Im Jahr 2025 gewinnen Guthabenkarten immer mehr an Bedeutung. Sie bieten finanzielle Kontrolle ohne Verschuldungsrisiko. Besonders für Menschen mit eingeschränkter Bonität sind sie eine echte Alternative.
Die Auswahl der richtigen Karte erfordert einen gründlichen Vergleich. Verschiedene Anbieter haben unterschiedliche Stärken und Schwächen. Ein Kreditkartenvergleich Prepaid hilft dabei, die beste Option zu finden.
Zu den führenden Anbietern gehören C24, DKB, Consors und Trade Republic. Diese Banken bieten moderne Debitkarten mit attraktiven Konditionen. Die Payback Visa sticht als echte Guthabenkarte besonders hervor.
Jugendliche und sicherheitsbewusste Nutzer profitieren besonders von diesen Lösungen. Die Karten ermöglichen weltweite Zahlungen ohne Kreditrisiko. Gleichzeitig bleiben die Kosten transparent und überschaubar.
Unser detaillierter Vergleich zeigt die wichtigsten Unterschiede auf. So finden Sie die passende Karte für Ihre individuellen Bedürfnisse.
Was sind Prepaid Kreditkarten und wie funktionieren sie?
Prepaid Kreditkarten ermöglichen bargeldloses Bezahlen ohne Kreditrahmen oder Schufa-Prüfung. Sie funktionieren nach einem einfachen Guthabenprinzip. Bevor Sie die Karte nutzen können, müssen Sie sie mit eigenem Geld aufladen.

Definition und Grundprinzip von Prepaid Karten
Eine Prepaid Kreditkarte ist streng genommen keine echte Kreditkarte. Sie gewährt keinen Kredit, sondern nutzt nur das vorher eingezahlte Guthaben. Das Prinzip ähnelt einem Prepaid-Handy.
Sie laden einen bestimmten Betrag auf die Karte auf. Anschließend können Sie bis zu dieser Summe bezahlen. Ist das Guthaben aufgebraucht, funktioniert die Karte nicht mehr.
Unterschiede zu herkömmlichen Kreditkarten
Herkömmliche Kreditkarten bieten einen Kreditrahmen. Sie können mehr ausgeben, als Sie besitzen. Die Bank gewährt Ihnen einen kurzfristigen Kredit.
Prepaid Karten haben diesen Kreditrahmen nicht. Sie können nur das ausgeben, was Sie vorher eingezahlt haben. Dadurch entstehen keine Schulden oder Zinsen.
| Merkmal | Prepaid Kreditkarte | Herkömmliche Kreditkarte |
|---|---|---|
| Kreditrahmen | Nein, nur Guthaben | Ja, von Bank gewährt |
| Schufa-Prüfung | Nicht erforderlich | Pflicht bei Beantragung |
| Überschuldungsrisiko | Ausgeschlossen | Möglich bei Missbrauch |
| Zinsen | Keine | Bei Kreditnutzung |
Vorteile für Verbraucher in Deutschland
Der größte Vorteil liegt in der vollständigen Kostenkontrolle. Sie können niemals mehr ausgeben als aufgeladen. Das schützt vor Überschuldung.
Prepaid Karten eignen sich besonders für Studenten, Selbstständige und Minderjährige. Diese Gruppen haben oft Schwierigkeiten bei der Beantragung normaler Kreditkarten. Ein Prepaid Kreditkarte Vergleich zeigt: Keine Bank führt eine Bonitätsprüfung durch.
Zusätzlich bieten sie Sicherheit beim Online-Shopping. Selbst bei Datenmissbrauch können Betrüger nur das vorhandene Guthaben nutzen.
Die besten Prepaid Kreditkarten 2025 im direkten Vergleich
Die Auswahl der richtigen Prepaid Kreditkarte hängt von individuellen Anforderungen und Nutzungsgewohnheiten ab. Deutsche Banken bieten unterschiedliche Modelle mit verschiedenen Kostenstrukturen und Leistungen. Ein detaillierter Vergleich hilft bei der optimalen Entscheidung.
DKB Visa Prepaid
Übersicht und Konditionen
Die DKB bietet ihre Visa Debitkarte als Teil des kostenlosen Girokontos an. Kunden unter 28 Jahren oder mit monatlichem Geldeingang ab 700 Euro erhalten Aktivkundenstatus. Die Karte funktioniert auf Guthabenbasis und ermöglicht weltweite Zahlungen.
Vorteile
Aktivkunden profitieren von kostenlosen Bargeldabhebungen weltweit. Die Kontoführung bleibt gebührenfrei bei Erfüllung der Bedingungen. Online-Banking und mobile App bieten umfassende Funktionen für die Kartenverwaltung.
Nachteile
Ohne Aktivkundenstatus fallen Kontoführungsgebühren an. Die Prepaid-Funktion begrenzt die Verfügbarkeit auf das aufgeladene Guthaben. Bargeldabhebungen kosten für Nicht-Aktivkunden Gebühren.
Gebührenstruktur
Aktivkunden zahlen keine Kontoführungsgebühren. Nicht-Aktivkunden entrichten 4,50 Euro monatlich. Bargeldabhebungen im Ausland kosten 2,20 Euro für Standardkunden.
Commerzbank Prepaid Mastercard
Übersicht und Konditionen
Die Commerzbank bietet eine eigenständige Mastercard Prepaid ohne Kontoeröffnung an. Die Karte eignet sich für Jugendliche und Erwachsene ohne Bonitätsprüfung. Das Guthaben lässt sich flexibel aufladen und verwalten.
Vorteile
Keine Schufa-Prüfung erforderlich macht die Mastercard Prepaid für alle zugänglich. Die Ausgabenkontrolle erfolgt automatisch durch das Guthabenprinzip. Weltweite Akzeptanz an Millionen von Mastercard-Akzeptanzstellen sichert hohe Flexibilität.
Nachteile
Jahresgebühren belasten das Kartenbudget zusätzlich. Aufladungsgebühren können bei bestimmten Methoden anfallen. Bargeldabhebungen kosten extra Gebühren im In- und Ausland.
Gebührenstruktur
Die Jahresgebühr beträgt 39 Euro für die Mastercard Prepaid. Bargeldabhebungen kosten 4 Euro in Deutschland und 5 Euro im Ausland. Aufladungen per Überweisung bleiben kostenfrei.
Postbank Prepaid Visa Card
Übersicht und Konditionen
Die Postbank Prepaid Visa richtet sich an Kunden ohne regelmäßiges Einkommen. Jugendliche ab 14 Jahren können die Karte mit Zustimmung der Eltern erhalten. Die Aufladung erfolgt über verschiedene Kanäle der Postbank.
Vorteile
Niedrige Einstiegshürden ermöglichen auch Jugendlichen den Kartenzugang. Das Postbank-Filialnetz bietet persönliche Beratung und Service. Online-Shopping und Reisebuchungen werden sicher abgewickelt.
Nachteile
Hohe Jahresgebühren belasten das verfügbare Guthaben erheblich. Aufladungsgebühren fallen bei den meisten Methoden an. Die Akzeptanz im Ausland kann eingeschränkter sein als bei anderen Anbietern.
Gebührenstruktur
Die Jahresgebühr liegt bei 29 Euro für Erwachsene und 15 Euro für Jugendliche. Bargeldabhebungen kosten 2 Euro in Deutschland und 5 Euro im Ausland. Aufladungen per Überweisung sind kostenfrei möglich.
| Anbieter | Jahresgebühr | Bargeld Deutschland | Bargeld Ausland | Besonderheit | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| DKB Visa Prepaid | 0€ (Aktivkunden) | 54€ (Standard) | 0€ (Aktivkunden) | 2,20€ (Standard) | 0€ (Aktivkunden) | 2,20€ (Standard) | Aktivkundenstatus ab 700€ Geldeingang |
| Commerzbank Mastercard | 39€ | 4€ | 5€ | Keine Schufa-Prüfung | |||
| Postbank Visa Card | 29€ (15€ Jugendliche) | 2€ | 5€ | Ab 14 Jahren verfügbar |
Kostenlose Prepaid Kreditkarte: Anbieter ohne Jahresgebühr
Viele Anbieter werben mit kostenlosen Prepaid Kreditkarten, doch echte Gebührenfreiheit ist rar. Der deutsche Markt bietet nur wenige Optionen, die wirklich ohne versteckte Kosten auskommen. Verbraucher müssen daher genau prüfen, welche Gebühren tatsächlich anfallen.
Wirklich kostenlose Prepaid Karten im Überblick
Die C24 Mastercard gehört zum C24 Smart Girokonto und überzeugt mit einem klaren Vorteil. Sie ist kostenlos – sowohl in der virtuellen als auch in der physischen Variante. Kunden zahlen keine Jahresgebühr und erhalten eine vollwertige Mastercard.
Die virtuelle Kreditkarte von bunq kommt ebenfalls komplett ohne Jahresgebühren aus. Diese kostenlose Prepaid Kreditkarte eignet sich besonders für Online-Einkäufe. Nutzer können sie sofort nach der Anmeldung verwenden.
Versteckte Kosten und Gebührenfallen
Trotz beworbener Kostenfreiheit lauern oft versteckte Gebühren. Aufladungsgebühren, Fremdwährungsgebühren oder Inaktivitätsgebühren können die kostenlose Prepaid Kreditkarte teuer machen. Die Gebührenkataloge der Anbieter sind oft unübersichtlich gestaltet.
Besonders häufig fallen Kosten für Bargeldabhebungen oder Auslandseinsätze an. Diese Gebühren stehen meist im Kleingedruckten der Verträge.
Empfehlungen für gebührenfreie Optionen
| Anbieter | Jahresgebühr | Aufladung | Besonderheiten |
|---|---|---|---|
| C24 Mastercard | 0 € | Kostenlos | Physisch und virtuell |
| bunq Virtual Card | 0 € | Kostenlos | Nur online nutzbar |
| Klassische Prepaid | 15-39 € | 1-3 € | Zusätzliche Gebühren |
Als Alternative zu klassischen Prepaid-Karten bieten Debitkarten oft bessere Konditionen. Sie kombinieren Kostenkontrolle mit erweiterten Funktionen und sind meist günstiger als herkömmliche Prepaid-Optionen.
Prepaid Kreditkarte ohne Schufa und anonyme Lösungen
Ohne Bonitätsprüfung und Schufa-Abfrage öffnen Prepaid Kreditkarten Türen für alle Verbrauchergruppen. Diese Karten bieten finanzielle Teilhabe auch für Menschen, die bei herkömmlichen Kreditkarten abgelehnt würden. Der deutsche Markt hat sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt.
Schufa-freie Prepaid Kreditkarten in Deutschland
Die Prepaid Kreditkarte ohne Schufa richtet sich an verschiedene Zielgruppen. Studenten, Selbstständige und Personen mit unregelmäßigem Einkommen profitieren besonders davon. Auch Menschen mit negativen Schufa-Einträgen erhalten Zugang zu modernen Zahlungsmitteln.
Ein bewährtes Beispiel ist die Payback Visa auf Guthabenbasis. Diese echte Prepaid-Karte kommt komplett ohne Schufa-Abfrage aus. Minderjährige können sie ebenso beantragen wie Erwachsene mit Bonitätsproblemen.
„Prepaid-Kreditkarten demokratisieren den Zugang zu bargeldlosen Zahlungsmitteln und schaffen finanzielle Inklusion für alle Gesellschaftsschichten.“
Anonyme Prepaid Kreditkarte: Möglichkeiten und Grenzen
Eine vollständig anonyme Prepaid Kreditkarte gibt es in Deutschland nicht mehr. Die Zeiten komplett anonymer Kartenlösungen sind vorbei. Moderne Geldwäschegesetze haben die Spielregeln verändert.
Dennoch bieten Prepaid-Karten mehr Privatsphäre als klassische Kreditkarten. Die Ausgaben bleiben diskret, da keine Kreditlinie gewährt wird. Transaktionsdaten werden weniger umfangreich gespeichert.
Rechtliche Bestimmungen und Identitätsprüfung
Seit 2025 gelten verschärfte Identifikationsvorschriften für alle Zahlungskarten. Auch bei Prepaid-Karten ist eine Identitätsprüfung gesetzlich vorgeschrieben. Das Video-Ident-Verfahren hat sich als Standard etabliert.
Die Legitimationsprüfung erfolgt meist online binnen weniger Minuten. Personalausweis oder Reisepass genügen für die Verifizierung. Diese Maßnahmen dienen dem Schutz vor Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.
Trotz Identitätsprüfung bleiben Prepaid-Karten die beste Option für Menschen ohne Bankverbindung. Sie ermöglichen gesellschaftliche Teilhabe am digitalen Zahlungsverkehr.
Virtuelle Prepaid Kreditkarte für sicheres Online-Shopping
Für maximale Sicherheit beim Online-Einkauf setzen immer mehr Verbraucher auf virtuelle Prepaid Kreditkarten. Diese digitalen Zahlungsmittel existieren ausschließlich in elektronischer Form und bieten optimalen Schutz vor Betrug und Missbrauch.
Funktionsweise und Einsatzgebiete
Eine virtuelle Prepaid Kreditkarte funktioniert komplett ohne physische Karte. Nutzer erhalten alle notwendigen Kartendaten digital über eine App oder das Online-Banking. Die Verwaltung erfolgt vollständig über mobile Anwendungen.
Die Einsatzgebiete sind vielfältig. Online-Shops, Streaming-Dienste und App-Käufe lassen sich problemlos bezahlen. Auch für Abonnements eignen sich diese Karten hervorragend, da das Guthaben kontrolliert aufgeladen wird.
Beste Anbieter für virtuelle Prepaid Karten
Die virtuelle Prepaid Kreditkarte von bunq führt den Markt an. Sie kommt komplett ohne Jahresgebühren aus und richtet sich an nutzer, die eine unkomplizierte digitale Zahlungslösung suchen. Das Guthaben wird über das verknüpfte Bankkonto aufgeladen.
| Anbieter | Jahresgebühr | Aufladung | Besonderheit |
|---|---|---|---|
| bunq | 0 € | Bankkonto | Rein digital |
| N26 | 0 € | Überweisung | Sofortige Verfügbarkeit |
| Trade Republic | 0 € | App-basiert | Investment-Integration |
Sicherheitsvorteile gegenüber physischen Karten
Virtuelle Karten bieten deutlich mehr Sicherheit als herkömmliche Plastikkarten. Das Betrugsrisiko sinkt erheblich, da keine physische Karte gestohlen werden kann. Bei Verdacht auf Missbrauch lassen sich die Kartendaten sofort sperren und neue generieren.
Moderne Anbieter setzen auf temporäre Kartennummern für einzelne Transaktionen. Diese Technologie macht Online-Shopping noch sicherer und gibt Verbrauchern vollständige Kontrolle über ihre Ausgaben.
Prepaid Kreditkarte beantragen und aufladen: Komplette Anleitung
Der Weg zur eigenen Prepaid Kreditkarte ist heute einfacher denn je und erfordert nur wenige Schritte. Die meisten Anbieter ermöglichen eine vollständig digitale Beantragung. Von der ersten Anmeldung bis zur aktiven Nutzung vergehen meist nur wenige Tage.
Der komplette Beantragungsprozess
Um eine Prepaid Kreditkarte beantragen zu können, besuchen Sie zunächst die Website Ihres gewünschten Anbieters. Dort füllen Sie das Online-Anmeldeformular mit Ihren persönlichen Daten aus. Die Identitätsprüfung erfolgt bequem per VideoIdent-Verfahren von zu Hause aus.
Folgende Schritte sind dabei erforderlich:
- Auswahl des passenden Prepaid-Kartenmodells
- Eingabe der persönlichen Daten im Online-Formular
- Identitätsprüfung per VideoIdent oder PostIdent
- Bestätigung der Beantragung per E-Mail
Verschiedene Aufladungsmöglichkeiten
Das Prepaid Kreditkarte aufladen funktioniert auf mehrere Arten. Die klassische Banküberweisung vom Girokonto ist die kostengünstigste Methode. Alternativ stehen Ihnen diese Optionen zur Verfügung:
- Sofortüberweisung und Giropay für schnelle Aufladung
- Baraufladung an Tankstellen und in Supermärkten
- Aufladung per Mobile Banking App
- Dauerauftrag für regelmäßige Guthaben-Aufladung
Die Bearbeitungszeiten variieren je nach Methode. Überweisungen dauern 1-2 Werktage, während Sofortüberweisungen sofort verfügbar sind.
Aktivierung und erste Nutzung
Nach Erhalt Ihrer Mastercard Prepaid aktivieren Sie diese über die Hotline oder Online-Banking. Laden Sie die zugehörige App herunter und richten Sie Ihr Konto ein. Ein hilfreicher Ratgeber unterstützt Sie bei den ersten Schritten.
Ihre Karte ist sofort einsatzbereit. Sie können online shoppen, kontaktlos bezahlen und weltweit Geld abheben. Das verfügbare Guthaben wird in Echtzeit angezeigt.
Fazit: Die richtige Wahl für jeden Nutzertyp
Prepaid Kreditkarten bleiben 2025 eine sinnvolle Option für bestimmte Zielgruppen. Jugendliche, Personen mit negativer Schufa oder Nutzer ohne Girokonto profitieren von der einfachen Verfügbarkeit und Kostenkontrolle.
Die Marktentwicklung zeigt jedoch einen klaren Trend: Moderne Debitkarten bieten oft bessere Konditionen und mehr Komfort. Sie vereinen die Vorteile von Prepaid Kreditkarten mit erweiterten Funktionen und günstigeren Gebührenstrukturen.
Bei der Auswahl sollten vier Kriterien im Fokus stehen: Gebührenstruktur, weltweite Akzeptanz, Sicherheitsfeatures und Benutzerfreundlichkeit. Die DKB Visa Prepaid überzeugt durch niedrige Kosten, während die Commerzbank Prepaid Mastercard mit breiter Akzeptanz punktet.
Für Gelegenheitsnutzer eignen sich kostenlose Varianten ohne Jahresgebühr. Vielreisende sollten auf niedrige Auslandseinsatzgebühren achten. Online-Shopping-Fans finden in virtuellen Prepaid Kreditkarten eine sichere Alternative.
Die Entscheidung hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Wer maximale Flexibilität und moderne Banking-Features wünscht, sollte Debitkarten in Betracht ziehen. Für spezielle Anwendungsfälle bleiben Prepaid-Lösungen die erste Wahl.

